Pressespiegel

(Badische Zeitung Online-Ausgabe, 19.11.2018)

(Freiburger Wochenbericht, 14.11.2018)

(Dreisamtäler Bote 14.11.2018)

(Badische Zeitung Online-Ausgabe, 13.02.2017

 (Badische Zeitung, 10.02.2017) 

 (Badische Zeitung, 09.02.2017) 

(Freiburger Wochenbericht, 08.02.2017) 

Auf der Spielzeugbörse erfüllen sich vor allem Erwachsene ihre Kindheitsträume (Badische Zeitung, 21.11.2016)

Gut 1500 Besucher zählte die 62. Ausgabe der Spielzeugbörse in der Rothaus-Arena. Sie sorgte einmal mehr für strahlende Augen von Mittvierzigern. 

Das kleine Mädchen hat gerötete Wangen und blaue Augen, sein Blick verliert sich in der Ferne. Es trägt ein weißes Kleid, die dünnen Beinchen stecken in braunen, sorgfältig geschnürten Lederschuhen. Sein brünettes, strähniges Haar legt sich über die schmalen Schultern. Produktionsjahr 1898, Firma Kämmer & Reinhardt. Besitzerin Mireille Goetschy ist begeistert: "So eine große Puppe hatte ich noch nie." 

Das Mädchen ist die größte und zugleich älteste Puppe am Stand von Puppenliebhaberin Goetschy. Eigentlich betreibt die 55-Jährige in Frankreich eine Puppen- und Bärenklinik und haucht dort besonders demolierten Exemplaren neues Leben ein. Doch am Wochenende ist sie nach Freiburg in die Rothaus-Arena gekommen, als eine von 155 Ausstellern, die hier auf der 62. Spielzeugbörse ihre Waren präsentieren.

 Rund 1500 Besucher haben am Samstag ihren Weg auf das Messegelände gefunden, schätzt Veranstalter Michael Hauser. Der Inhaber des Spielzeugladens Holzpferd in der Freiburger Altstadt hat die Veranstaltung im Jahr 1986 ins Leben gerufen – mittlerweile hat sie sich zu einer der größten Messen ihrer Art in Süddeutschland entwickelt. Anders als man zunächst vermuten würde, richtet sich die Spielzeugbörse jedoch nicht primär an Kinder: "Wir sprechen fast nur Sammler an", sagt Hauser. Und tatsächlich begegnet man auf der rund 3000 Quadratmeter umfassenden Ausstellungsfläche vielen Mittvierzigern und -fünfzigern, die mit strahlenden Augen auf der Suche nach dem nächsten Prachtstück durch die Halle eilen.


Alter schützt vor Spieltrieb nicht: Sammler bei der Spielzeugbörse  (Badische Zeitung, 25.2.2002)

"Wir machen das jetzt zum 61. Mal", sagt Michael Hauser, der Chef des Freiburger Spielzeugladens "Holzpferd". Gemeint ist die Freiburger Spielzeugbörse, welche Hauser seit 1986 je zweimal jährlich organisiert. Die Veranstaltung gilt als einer der größten Marktplätze für antikes Spielzeug in Süddeutschland. Auf 3000 Quadratmetern präsentieren rund 150 Aussteller, davon 120 private Anbieter und 35 gewerbliche Händler, zum Beispiel Modelleisenbahnen, Modellautos, Blechspielzeug, Puppen und Plüschtiere. Wer will, kann dort den Wert eigener Spielwarenschätze bestimmen lassen. 

 (Badische Zeitung, 13.11.2015)

(Badische Neueste Nachrichten, 12.11.2015)

(Der Sonntag, 25.01.2015)

Modellbauer leben in einer ganz eigenen Welt (Badische Zeitung, 17.2.2014)

Bei der Spielzeugbörse in der Freiburger Messe sind die Modelleisenbahnen Männersache / Frauen eher bei Puppen und Stofftieren.

 

Manche sind stattlich, mit vielen Fenstern und Erkern, andere sind Einfamilienhäuser mit Gärten, dann ist da eine Reihe mit Geschäften – Restaurants, Boutiquen, Banken. Normalerweise stehen diese Häuser bei Karlheinz Bausch auf dem Speicher. Miniatur-Welten, die ergänzen, worum es eigentlich geht: um Modelleisenbahnen, die, wenn sie aufgebaut sind, eine Umgebung brauchen. All das, aber auch Puppen und Stofftiere boten 120 Privataussteller und 35 Händler am Samstag bei der Spielzeugbörse auf dem Messegelände.

 

Die Häuser von Karlheinz Bausch fallen ins Auge. "Mir gefallen sie", sagt er. Sofort ergänzt sein Sohn Johannes (9): "Und mir auch!" Bei den meisten anderen Ausstellern liegen nur Zugwaggons und andere Zugteile etwas steril aneinandergereiht, die meisten von der Marke Märklin. Bei Karlheinz und Johannes Bausch dagegen lässt sich die Welt um die Züge herum erahnen. Daheim auf dem Speicher bauen sie das alles auf, zusammen mit dem Vater von Karlheinz Bausch, dem Großvater von Johannes. Der hat die Modelleisenbahn-Leidenschaft einst ebenso an seinen Sohn weitergegeben wie es jetzt bei Karlheinz Bausch und Johannes geschieht. Die Freunde von Johannes beneiden ihn um die kleinen Züge. Doch wahrscheinlich ist das bald erstmal vorbei, glaubt sein Vater: Er selbst hat als Jugendlicher und junger Erwachsener auch 15 Jahre Pause gemacht. Bis jetzt ist Johannes begeistert mit dabei, wenn sein Vater zwei Mal im Jahr auf der Spielzeugbörse tauscht und verkauft, was er nicht mehr braucht.


Stöbern (BZ, 14.2.2014)

Stöbern, staunen, feilschen: Ihrer Sammelleidenschaft können Besucher der Freiburger Spielzeugbörse am Samstag, 15. Februar, von 11 bis 16 Uhr in der Rothausarena frönen. Dort gibt es altes Spielzeug, Eisenbahnen, Puppen, Schönes aus Holz und Blech zu erstehen. Eintritt 5 Euro, ermäßigt 4 Euro, Jugendliche 2 Euro (10-16 Jahre), Kinder sind frei.


(Badische Zeitung, 23.02.2012)

 Der Sonntag, 19.02.2012 

(Badische Zeitung, 18.02.2011)

(Badische Zeitung, 18.02.2011)

(Badische Zeitung, 01.03.2010)

(Badische Zeitung, 25.2.2010)

(FWB, 17.2.2010)



(Badische Zeitung, 21.11.2009)

(Badische Zeitung, 27.2.2009)

(Badische Zeitung, 12.2.2009)

 BZ, 15.2.2008 

Schnäppchen und Raritäten (Badische Zeitung, 15.11.2004)

Minitrix, Roco, Fleischmann picolo und Arnold - vielen Menschen werden diese Begriffe nichts sagen. Umso geläufiger sind sie Besuchern und Ausstellern der Spielzeugbörse. Reihenweise gehen Modelleisenbahnen dieser Marken über den Tisch. Den Großteil aber stellen die Märklin-Modelle. Da gibt es alles, was das Sammlerherz begehrt, von der einfachen Lok über Anhänger bis hin zu Brücken und Bogenweichen. Aussteller Dieter Braun kommt aus dem französischen Holbach-les-Bitches, um seine Märklin-Eisenbahnen auszustellen: "Spur 0, Spur I, HO - ich habe alles". in Prachtstück ist seine Lkomotive aus dem Jahr 1905, die heute aber keinen Käufer findet. Einige Meter weiter steht Harald Evers aus Frankfurt. Vor seinem Tisch sammelt sich eine bewundernde Menschenmenge.  "Meine Herren, der Schnelltriebwagen 800 von Märklin aus dem Jahr 1952", sagt Evers. 4600 Euro willer dafür - das wohl teuerste Exemplar der Börse. "Ein wunderbares Exemplar, nur leider etwas teuer", bemrkt ein Besucher und zieht weiter. Der Großteil der Besucher sind ältere Herren mit Lesebrillen, die nach Raritäten Ausschau halten. "30 Jahre sammle ich nun Eisenbahnen der Spur I, eine wirkliche Sucht", erzählt der Pensionär Klaus Meier. Zu Hause hat er ein ganzes Zimmer mit seinen Schätzen eingerichtet. Karl Hennböhl verkauft hier einen Teil seiner Sammlung. "Seit meiner Jugend bin ich mit dem Virus Modelleisenbahn infiziert", so der 66-jährige. Jüngere Besucher findet man eher vor den Ständen der Blechspielzeug- und Puppenhändler. Petra Stock und ihre Tochter stehen vor einem Puppenservice aus dem Jahr 1910 und staunen.


Alter schützt vor Spieltrieb nicht: Sammler bei der Spielzeugbörse (BZ, 25.2.2002)

Bei Second-Hand- und Spielzeugbörse kamen Schnäppchenjäger und Sammler auf Ihre Kosten

Wer am Samstag Lust auf Schmökern, Kaufen oder Tauschen hatte, war gut dran: In der Neuen Messe fanden gleichzeitig die Second-Hand Börse sowie die Spielzeug- und Modellbahnbörse statt.

Bei den gebrauchten Klamotten, Fahrrädern, Spielen und Büchern ging es schon am frühen Morgen rund: "Um halb neun war schon ein großer Ansturm, geöffnet haben wir aber erst um neun", berichtete Karlheinz Koob, Koordinator der Second-Hand-Börse . Etwa 7000 Besucher seien da gewesen, schätzte er gegen Ende. Die meisten waren auf der Suche nach Klamotten: "Hier gibt es Insider-Sachen, die man sonst nirgends findet", sagten Simon Sala (18) und Vanessa Meister (18). Zum Beispiel das alte Zigarettenetui, das sie für drei Euro neben mehreren Hosen, gestreiften Socken und einer Jacke ergattert haben. Gut bewährt haben sich nach Auskunft der Veranstalter aber auch die neueren Bereiche wie der Fahrrad- und der Spielemarkt. Und auch die Bücher, die diesmal zum ersten Mal dabei waren, stießen auf viel Interesse: "Hier ist ein Publikum, das sich für Bücher interessiert", sagte Antiquar Berthold Niehaus.

Bei den Spielwaren und Modellbahnen in der Halle nebenan ging es nicht darum, mit günstigen Gebrauchsgegenständen ein Schnäppchen zu machen: Hier trafen sich die Sammler auf der Suche nach wertvollen Raritäten. Zwar haben manche von ihnen ihre Leidenschaft für Modelleisenbahnen oder Puppen in ihrer Kindheit entdeckt - inzwischen sind sie aber längst erwachsen. So wie ein 52-jähriger Modelleisenbahnsammler: "Ich habe meine erste elektrische Eisenbahn mit sechs Jahren bekommen", erzählte er. Seitdem sei er nicht mehr von den Eisenbahnen los gekommen. Und diesen antiken Miniaturbus, der vor ihm auf dem Tisch liegt, den habe er zu Hause, sagte er stolz: "In Berlin bin ich als Kind in den 50ern in dem Original gesessen."

Die Modelleisenbahnen nahmen den meisten Raum in der Messehalle ein. Das sei zwar schon immer so gewesen, sagte Veranstalter Michael Hauser, "doch die Puppen und Bären gehen immer mehr zurück." Die Sammler aber nicht: Mehr als 2000 Besucher hatte Hauser gezählt. Badische Zeitung, 25.2.2002, Seite 20


(BZ, 19.12.1989)Â